Griechische Pelikane
Naturfotografie am Kerkinisee im Norden Griechenlands
Wir hatten im Februar 2019 drei Wochen Zeit und nach einigem Hin und Her fiel die Wahl auf Griechenland. Leonidio als Modeklettergebiet kann ja nicht schlecht sein und die Berichte von Simone und X klangen mehr als vielversprechend.
Urs und ich entschieden uns für die Anfahrt mit dem VW-Bus und Urs sondierte als Zwischenstation auf der Hinfahrt die Pelikane des Kerkini-Sees im Norden Griechenlands. Nach ca. 22 Stunden Fahrt erreichten wir die griechisch-mazedonische Grenze bei bestem Wetter und phänomenalen Fotobedingungen und erlebten zwei irre Tage bei Dimitri und 'seinen' Pelikanen.
Der Service von Dimitri war mehr als überzeugend. Drei ausgiebige Ausfahrten mit den kleinen Fischerbooten und dazwischen noch Beobachtung am Strand. Dazu viele interessante Fakten und Hintergrundinfos, z.B. die, dass die Pelikane nur in einem kleinen Teil der Saison so nah an die Boote kommen und im Rest des Jahres eher scheu sind.
Die Tiere haben mich stark beeindruckt. Mächtige Flugkünstler mit Charkterkopf und scheinbar - natürlich ist dieser Einruck vermenschlicht - sehr gesundem Selbstvertrauen. Der seltsame Hautsack unter dem Schnabel, in dem die Fische vorm Runterschlucken aufgefangen werden, macht sie unverwechselbar
Zwei Arten dominieren die Population am Kerkini-See: Der Krauskopfpelikan und der Rosapelikan. Der Krauskopfpelikan kann eine Körperlänge von 1,80 m, eine Flügelspannweite von 3,45 m und ein Gewicht von 13 kg erreichen. Damit zählt er zu den größten und schwersten flugfähigen Vögeln. Die Nahrung der Pelikane besteht fast ausschließlich aus Fischen.(Wikipedia)